Tristan Murail |
Stalag VIIIA |
2018 |
Olivier Messiaen |
Quatuor pour la fin du temps |
1941 |
Im Andenken an alle Opfer des Nationalsozialismus und an die Musiker der Uraufführung.
Olivier Messiaen
Henri Akoka
Jean Le Boulaire
Étienne Pasquier.
BFS beschäftigt sich mit Olivier Messiaens »Quatuor pour la fin du temps« und seiner gesellschaftspolitischen Dimension. Dabei steht die musikalische Auseinandersetzung mit dem geschichtlichen Kontext des Werkes im Mittelpunkt.
Das 1940/’41 in Kriegsgefangenschaft im Stalag VIII in Görlitz komponierte, fast 50 minütige Werk, mahnt eindringlich, die Gräueltaten der Nationalsozialisten nicht zu vergessen. Dennoch endet es mit einem Hoffnungsschimmer, welchen Messiaen für sich in seinem tiefen Glauben fand.
Diesen historischen Kontext möchten wir unterstreichen durch Tristan Murails »Stalag VIII A« (2018). Murail bezieht sich in seinem 2018 geschriebenen Werk direkt auf das Quartett auf das Ende der Zeit und erinnert eindrucksvoll an dessen Geschichte. Er macht die Beklemmung, die wir heute beim Gedanken an die NS-Verbrechen und beim Betreten ehemaliger Konzentrationslager spüren, hörbar.
Als Prolog setzen wir die zeitgenössischen Klänge des Messiaen-Schülers als Sinnbild für unsere eigene, junge Stimme dem Hauptwerk voran.
Als in Deutschland ansässiges Ensemble fühlen wir uns der mahnenden Erinnerungskultur besonders verpflichtet. In einer Zeit, in der aktuell in ganz Europa rechte Strukturen und Populismus wieder erstarken, möchten wir nicht wegsehen sondern vielmehr hinhören und Stellung beziehen.
Premiere: 17/11/2019 /// 23/11/2019
Lorch am Rhein /// Nogent-sur-Marne, Paris
BFS ist eingeladen, das Quatuor pour la fin du temps am Jahrestag und Ort der Uraufführung bei den Internationalen Messiaen-Tagen in Görlitz zu spielen. (15/01/2022)
Wir vergessen nicht.
Wir fühlen mit.
↑
Tristan Murail |
Stalag VIIIA |
2018 |
Olivier Messiaen |
Quatuor pour la fin du temps |
1941 |
Im Andenken an alle Opfer des Nationalsozialismus und an die Musiker der Uraufführung.
Olivier Messiaen
Henri Akoka
Jean Le Boulaire
Étienne Pasquier.
BFS beschäftigt sich mit Olivier Messiaens »Quatuor pour la fin du temps« und seiner gesellschaftspolitischen Dimension. Dabei steht die musikalische Auseinandersetzung mit dem geschichtlichen Kontext des Werkes im Mittelpunkt.
Das 1940/’41 in Kriegsgefangenschaft im Stalag VIII in Görlitz komponierte, fast 50 minütige Werk, mahnt eindringlich, die Gräueltaten der Nationalsozialisten nicht zu vergessen. Dennoch endet es mit einem Hoffnungsschimmer, welchen Messiaen für sich in seinem tiefen Glauben fand.
Diesen historischen Kontext möchten wir unterstreichen durch Tristan Murails »Stalag VIII A« (2018). Murail bezieht sich in seinem 2018 geschriebenen Werk direkt auf das Quartett auf das Ende der Zeit und erinnert eindrucksvoll an dessen Geschichte. Er macht die Beklemmung, die wir heute beim Gedanken an die NS-Verbrechen und beim Betreten ehemaliger Konzentrationslager spüren, hörbar.
Als Prolog setzen wir die zeitgenössischen Klänge des Messiaen-Schülers als Sinnbild für unsere eigene, junge Stimme dem Hauptwerk voran.
Als in Deutschland ansässiges Ensemble fühlen wir uns der mahnenden Erinnerungskultur besonders verpflichtet. In einer Zeit, in der aktuell in ganz Europa rechte Strukturen und Populismus wieder erstarken, möchten wir nicht wegsehen sondern vielmehr hinhören und Stellung beziehen.
Premiere: 17/11/2019 /// 23/11/2019
Lorch am Rhein /// Nogent-sur-Marne, Paris
BFS ist eingeladen, das Quatuor pour la fin du temps am Jahrestag und Ort der Uraufführung bei den Internationalen Messiaen-Tagen in Görlitz zu spielen. (15/01/2022)
Wir vergessen nicht.
Wir fühlen mit.
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